Hell just froze over: Leetmate ist zurück

Das Duke Nukem Forever der Hackerbrausen hat es tatsächlich geschafft: Nach einer regelrechten Durststrecke von fast einem Jahr ist die Hamburger Indie-Mate wieder da, diesmal mit Venture Capital von „Deutsche Microinvest“ und (demnächst) auch mit Crowd-Funding (Krautfunding?) finanziert:

Wir machen 1337MATE jetzt zu unserem Hauptprojekt. Wir müssen das tun, um der Nachfrage gerecht zu werden und in die Größenordnung vorzudringen, in der sich das Projekt trotz unserer spürbaren Zeit- und Geldaufwände selbst trägt und langfristig funktioniert. Und wir müssen zu euch – mit palettenweise 1337MATE im Gepäck. Hierfür brauchte es intensive Vorplanung und ein ausreichend großes Budget. Damit werdem wir die nächsten fünf Jahre planen und kalkulieren. Gerade zu Beginn stehen notwendige größere Investitionen (bspw. für Leergut) an. Somit wird die erste Finanzierungsrunde im Crowdfunding 100.000 Euro einspielen. Innerhalb des nächsten Jahres werden parallel über Mischmodelle weitere 150-200.000 Euro eingeworben. Und parallel versorgen wir unsere bestehenden Händler und all die in der Warteschleife endlich wieder mit Mate.

Schmeckt immer noch toll, hat immer noch ein schwarz-grünes Label (in der uns vorliegenden Probe mit Einhörnchen) und endlich kann es wieder losgehen mit der Leetmate, auch ausserhalb ausgesuchter Getränkehändler in Hamburg.

Für die Testmate bedanken wir uns artig bei der Meta Mate Bar im Prenzlauer Berg, die vor einigen Tagen zu einer kleinen Verkostung luden. Dazu sehr bald mehr an dieser Stelle.

Buenos Mate

Wie im vergangenen Sommer herrscht in Berlin wieder ein Notstand an Club-Mate. Umso begeisterter war ich, im Getränkemarkt am Platz der Club-Mate zwei Stapel Kisten eines bisher mir unbekannten Mate-Getränks zu entdecken: Buenos Mate. Die blassgelbe Sonne auf pastellblauem Grund im Logo verspricht in der Kombination mit dem Namen eine Erfrischung an warmen Sommertagen. Zwei Flaschen landeten im Einkaufswagen und eine wurde direkt vor der Tür geöffnet.

Im warmen Zustand schmeckt die Buenos Mate wie ein Icetea aus dem Supermarkt. Nicht übersüßt und nach ausgekühltem Tee. Nach einem Tag im Kühlschrank wurde die zweite Flasche getestet. Allein durch das Kühlen ist der Geschmack eher zum gewohnten Mate-Kaltgetränk gewandert, einzuordnen zwischen Club-Mate und Flora Power. Es ist etwas herber als Club-Mate. Von den bisher gekosteten Mategetränke-Ablegern gehört sie nach meinem Geschmack in die Sorte der gut trinkbaren.

Hersteller ist die Buenos GmbH & Co. KG aus dem hessischen Bad Homburg vor der Höhe. Laut Handelsregister wurde die Firma erst am 28.06.2012 gegründet. Die Buenos Mate wird derzeit laut Webseite hauptsächlich in Mittel- und Norddeutschland vertrieben – umso erstaunter bin ich, dass sie den Weg nach Berlin gefunden hat.

In der Buenos Mate ist ein Koffeingehalt von 20mg/100ml. Das Koffein stammt jedoch nicht aus der Mate, sondern aus grünen Kaffeebohnen. Zur Abrundung des Geschmacks kommen Zitronensaft und Rohrzucker hinzu. Ich könnte mir diese Mate durchaus gut als Mixgetränk für Tschunk vorstellen.

Interessant ist auch das Schwestergetränk Lapacho, das ich bisher nicht gefunden habe. Über Hinweise zu Bezugsquellen oder Einsendungen zum Testen freuen wir uns!

Update: Wir bekamen eine freundliche Mail vom Hersteller. Darin teilt er uns eine kleine Richtigstellung mit:

Eine Kleinigkeit wollen wir allerdings richtig stellen, wir haben uns ein
bisschen umständlich ausgedrückt, in unserem Buenos Mate ist das
natürliche Koffein der Yerba-Mate erhalten und wird nur durch das
Koffein der grünen Kaffeebohne ergänzt (Sinn und Zweck ist nicht mit
chemisch gepanschtem Koffein zu arbeiten).

Nuka Cola

WAR, War never changes.
Mit diesen Worten beginnt die Geschichte von Fallout, die den Spieler in eine postapokalyptische Dystopie unserer eigenen Welt entführt. Nahezu die komplette Erde wurde durch einen Atomkrieg im Jahre 2077 verwüstet und die wenigen, die nicht sofort verbrannten oder den Strahlentod starben, mussten in einer lebensfeindlichen und todbringenden Welt überleben. Weite Teile des Planeten wandelten sich in Ödland, und der (namensgebende) Fallout verteilte die Radioaktivität in jeden Winkel der Erde. Doch jene, die all die Widrigkeiten überlebten, begannen irgendwann den Versuch eine neue Zivilisation aufzubauen. Bald schon erhoben sich die ersten kleinen Siedlungen aus der atomaren Asche.

Fallout (Computerspiel) – Wikipedia

Wenn eine Hackerbrause gleichzeitig ein Item in einem Computerspiel ist und die Kronkorken in der postapokalyptischen Welt der Hintergrundstory als Zahlungsmittel eingesetzt werden, dann kann man das Getränk mit Fug und Recht als dreifach nerdig bezeichnen.

Dankenswerterweise hat uns die gar nicht fiktionale Nuka Cola Company aus den Weiten des Internets drei Flaschen zur Probe zugesendet, weswegen wir in den Überresten einer in Berlin abgestürzten Raumstation  zur Verkostung schreiten konnten.

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Guaraná Antarctica

O original do Brasil – Ein brasilianisches Original, gefunden in einem österreichischen Supermarkt. Selbstverständlich musste ich Guaraná Antarctica gleich einstecken, denn ich hatte noch nie davon gehört und obwohl kein Koffeingehalt auf der Dose stand dachte ich mir: „Wo Guarana draufsteht, muss doch Hackerbrause drin sein!“ Das sollte sich nach einer kleinen Recherche als Fehlschluss herausstellen. Guaraná Antarctica weiterlesen

Schlaflos durchs Weltall

Wir sind wieder wach, nach einer langen, freudenvollen und wunderbaren re:publica. Auf Grund der berüchtigen koffeininduzierten Dysphorie wird es hier aber erstmal kein Review der Veranstaltung oder unseres Talks geben (gegen den Trend!).

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Mitschnitt unseres Talks im Netz landet, gibt es unsere Folien als PDF, deren ansehnliche Gestaltung wir demnächst in ein neues Blogdesign umsetzen werden.

Danke an all die Menschen, die unseren Talk besucht, den matematischen Matekuchen probiert, uns in viele spannende Gespräche verwickelt und ausgiebig beflauscht haben.