Bionade Cola

Lassen wir die Brausepolitik ausnahmsweise mal bei Seite und fassen uns kurz: Bionade, der Bio-Softdrink-Veteran aus Franken, der seit einiger Zeit zu Radeberger/Dr. Oetker gehört, hat jetzt auch eine Cola im Sortiment. Das „biologische Erfrischungsgetränk mit natürlichem Koffein“ wird, wie bei Bionade üblich, durch Fermentation hergestellt. Die Bionade Cola enthält entsprechend Malz, außerdem einen grünen Kaffeebohnen-Kräuterextrakt und Holunderblütensaftkonzentrat. Das Aroma ist natürlich „natürlich“, aber nicht weiter deklariert. Schade.

Im Geschmackstest hinterlässt die Bionade Cola ein zwispältigen Eindruck: Positiv fällt auf, dass es sich hier nicht um jet another Cola-Gummibärchen-Cola handelt. Das mit der Fermentation schmeckt schon anders. Wie Bionade eben. Darüber hinaus bleibt aber nicht viel hängen. Die Cola ist nicht wirklich süß, die Säure aber auch nicht wirklich fruchtig. Die Cola schmeckt ein bisschen herb, aber nicht auf eine interessante Art. Wer den typischen Bionadegeschmack mag, macht hier aber nichts falsch. Über den Koffeingehalt erfahren wir übrigens nichts: Etikett und Internet hüllen sich diesbezüglich in Schweigen, betont wird lediglich der vergleichsweise niedrigere Zuckergehalt. Weil Gesund und so. Viel Koffein wird’s wohl nicht sein. Ich bin unbeeindruckt.

Baola Baobab & Guarana

Der Glanz, den die Cebit einst ausgestrahlt hat, ist in den letzen Jahren verblasst. Umso überraschter waren wir, dass es in diesem Jahr in Halle 17 zwischen dem neusten Handyhüllen, iPad-Klons und Lüftern und der Lounge des German Mittelstands eine neue Hackerbrause zu entdecken gab. Wir nutzten die Gelegenheit für ein Hintergrundgespräch mit Andreas Triebel über den Baobab-Baum und eine Kostprobe einer brandneuen Baola-Abfüllung. Baola Baobab & Guarana weiterlesen

Kolle Mate

Noch vor zwei Jahren gab es sie nur unter der Ladentheke und neue Informationen waren rar. In den letzten Monaten hörten wir dann so einiges und mittlerweile ist es raus, dass die berüchtigte Zickzack-Mate, der legendäre Super-Joker aus dem Hackerbrausen-Quartett, es nun unter dem neuen Namen Kolle-Mate ganz offiziell in den Getränkehandel geschafft hat. Einige Flaschen aus der ersten Abfüllung haben ihren Weg zu uns gefunden und warten nur darauf, gekostet zu werden.
Kolle Mate weiterlesen

Kurzkritik: Club-Molke

Hier wollen wir uns nicht lange aufhalten: Das Getränk aus der Hackerbrausehochburg Hamburg (kurz: HH) hält, was der Werbespruch „Mate und Molke – flockt kaum und hält wach“ verspricht. Das Gefühl von Wachheit stellt sich schlagartig ein, wenn auch verbunden mit einer leichten Übelkeit.

Gerüchte, dass es sich bei Club-Molke lediglich um einen ersponnenen Mediencoup handelt, können an dieser Stelle nicht bestätigt werden.

Latin Biorhythm Mate

Bei Krithika von Meta-Mate haben wir uns ganz herzlich für die folgende Rezension einer ausgefallenen Mate aus Japan zu bedanken. Dankeschön!

„Play! Eat! Drink Mate!“ Das ist mal ein Slogan, den Marketingexpertinnen und -experten auch gern mal zum Slogan des Jahres ernennen können, mit dem Coca-Cola sich seit der Markteinführung von Latin Biorythm Mate 2011 in Japan auf dem Mate-Sektor tummelt! Wir hatten das Glück, zwei Flaschen in die Finger zu bekommen und wurden positiv davon überrascht, wie wenig diese Mate nach Coca-Cola schmeckt.

Latin Biorhythm Mate weiterlesen

Karzinogene in Mate? Forschungsvorhaben unterstützen!

Fabricio do Canto ist ein Freund dieses Blogs, der in Berlin die wunderbare Meta Mate Bar betreibt. Im Moment läuft ein hochspannendes und wichtiges Projekt von ihm auf der Crowdfunding-Plattform Inkubato, bei dem er dringend eure Hilfe braucht. Die Zeit läuft ab, es sind nur noch vier Tage übrig, um das Crowdfunding-Ziel zu schaffen.

Worum geht es? Lassen wir Fabricio selbst erklären:

Was mir sehr am Herzen liegt ist die Aufklärung der Mate-Krebs-Geschichte. Ich verkaufe Mate und kann es nicht guten Gewissens tun, wenn ich nicht alles dafür mache, um bestmöglich beraten zu können. Kurz gesagt gibt es immer mehr Studien, die darüber berichten, dass Mate die gefährliche krebserregenden Substanz Benzoapiren enthält. Aber welche Mate-Sorten untersucht wurden wird in solchen Studien nie erwähnt und die Industrie schweigt sich ebenfalls aus. Daher fände ich sehr wichtig, dass Meta Mate ihre selbst hergestellten und anderen Produkte, die wir verkaufen, prüfen lässt und auch untersucht, ob man mit unterschiedlichen Erntemethoden andere Ergebnisse erzielen kann.

Leider bemühen wir uns schon seit zwei Jahren erfolglos bei einer Hochschule in Berlin eine Untersuchung vornehmen zu lassen. Zum Glück haben wir eine sehr engagierte Studentin gefunden, die trotz aller Rückschläge das Projekt dickköpfig weiterverfolgt und auch in Brasilien haben wir eine Möglichkeit zur Untersuchung gefunden. Die Universität in Brasilien hatte am Ende doch nicht die Mittel dafür und auch die Beuth-Hochschule in Berlin konnten die krebserregenden Substanzen nicht untersuchen. Wir müssen uns nun an ein Privatlabor wenden. Leider kostet das was und die Studentin bat mich um Hilfe. Da ich dafür kein Budget hatte, bin ich auf die die Idee gekommen, dafür Crowdfunding zu nutzen.

Karzinogene in Mate? Forschungsvorhaben unterstützen! weiterlesen

Demnächst: Premium-Skull

Was war eigentlich mit Skull? Wir erinnern uns, diese Brause auf Schwarzteebasis, die alles andere ist als süß und von der wir, nunja, seit einiger Zeit nichts mehr gehört haben und die in den Späti-Regalen rar geworden ist? Es gib neues zu vermelden: Uwe Lübermann, der uns als Wirtschafts-Hacker und Hackerbrausen-Inkubator bestens bekannt ist, übernimmt nicht das Ruder, sondern lässt es sich übergeben. Wir sind gespannt!

Meta Mate Bar Invasion

Johl wurde für eine Mateverkostung in die Meta Mate Bar eingeladen. Da wir (ands und amethyst) zu Besuch in Berlin waren und Hackerbrausen mögen, haben wir uns interessiert angeschlossen. Dort angekommen, bekamen wir die Gelegenheit, neben neuer Mateschokolade :3, unter anderem die folgenden Mategetränke zu probieren:

Die neue 1337Mate

Die 1337Mate hat mit ihrem, wie immer, auffälligen Etikett (ein Einhorn!), sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Johl berichtete bereits darüber. Wir empfanden sie als erfrischend und gut über den Abend trinkbar. Sie ist etwas milder, als vor ihrem Neustart und kam in einer 0,5L-Flasche zu uns.

The Maté Factor Fresh Green Lemonade

Diese Mate stach im Geschmack sofort zwischen den anderen Mategetränken hervor. Sie ist weniger ein klassisches Mateerfrischungsgetränk, als ein matiger Zitronensaft. Sie schmeckte sehr intensiv und fruchtig. Ist daher auch etwas dickflüssiger und enthält kaum oder keine Kohlensäure. Das Etikett auf der 0,33L-Flasche zeigt eine Zitrone, Mateblätter und ein Mategefäß. Der Hersteller verkauft in seinem Online-Shop bisher nur verschiedene Mate-Tees. Dies ist also möglicherweise ein Versuch, in Zukunft auch ein Erfrischungsgetränk anzubieten.

Selbstgebraute Mate der Meta Mate Bar

Zum Schluss bekamen wir ein sehr matiges Mategetränk angeboten, das noch in der Entwicklungsphase steckt. Es wurde von der Meta Mate Bar in Eigenproduktion aus frischen Blättern und ohne Zusatz von Zucker gebraut. Stattdessen verwendeten sie Stevia, welches einen deutlichen Eigengeschmack hat, den man von anderen Hackerbrausen nicht unbedingt kennt. Wir sind gespannt, was daraus wird.

Wir bedanken uns bei der Meta Mate Bar für diesen wachen Tag.