Errata zur Rezension „Club-Mate Granat“

Es war doch ein bisschen zu heiß in der holländischen Gluthitze auf der OHM2013. In dem Artikel zum neusten Loscher-Produkt „Club-Mate Granat“ sind so viele Fehler, dass sich ein eigener Errata-Artikel lohnt:

  • Für mich persönlich am peinlichsten: die New 52 sind von DC, nicht von Marvel. Was mich getrieben hat, das Gegenteil zu schreiben, weiß ich nicht. Überhitzung? Kalte Lötstelle im Gehirn?

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  • „Kräftig erhöht“ wurde der Mate-Extrakt-Gehalt gegenüber der klassischen Club-Mate nicht. Mit 0,4g/100ml oder 4g auf 1l ist der Gehalt genau gleich.
  • Ob der Kick nur aus der Mate kommt, ohne Zusatz von künstlichem Koffein, darüber lässt sich eventuell streiten. Laut Loscher ist das der große Unterschied zur bisherigen Herstellung. Die Angabe von „Koffein-Aroma“ spricht allerdings möglicherweise eine andere Sprache, wie in den Kommentaren zum Artikel angemerkt.
  • alkoholfrei, laktosefrei, glutenfrei, vegetarisch, vegan. Hergestellt mit erneuerbaren Energien.” steht schon seit einiger Zeit auch auf den Club-Mate-Flaschen. Es war mir bisher nicht aufgefallen, peinlicherweise. Meine Einschätzung, dass sich hier die stärker werdende Konkurrenz aus der alternativen Brauseökonomie bemerkbar gemacht hat, scheint mir aber trotzdem ganz schlüssig.

 

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Gar nicht erwähnt im Artikel wurde das Model, das sich im Hintergrund des Flaschen-Fotos hinter dem eigenen Notebook versteckt. Es war der zufällig gerade in der Nähe sitzende Simon Klose.

Der Plan für die Zukunft ist, vor dem Posten alles nochmal nachzuprüfen. Bitte entschuldigt die Fehler im Artikel. Bleibt wach!

Karzinogene in Mate? Forschungsvorhaben unterstützen!

Fabricio do Canto ist ein Freund dieses Blogs, der in Berlin die wunderbare Meta Mate Bar betreibt. Im Moment läuft ein hochspannendes und wichtiges Projekt von ihm auf der Crowdfunding-Plattform Inkubato, bei dem er dringend eure Hilfe braucht. Die Zeit läuft ab, es sind nur noch vier Tage übrig, um das Crowdfunding-Ziel zu schaffen.

Worum geht es? Lassen wir Fabricio selbst erklären:

Was mir sehr am Herzen liegt ist die Aufklärung der Mate-Krebs-Geschichte. Ich verkaufe Mate und kann es nicht guten Gewissens tun, wenn ich nicht alles dafür mache, um bestmöglich beraten zu können. Kurz gesagt gibt es immer mehr Studien, die darüber berichten, dass Mate die gefährliche krebserregenden Substanz Benzoapiren enthält. Aber welche Mate-Sorten untersucht wurden wird in solchen Studien nie erwähnt und die Industrie schweigt sich ebenfalls aus. Daher fände ich sehr wichtig, dass Meta Mate ihre selbst hergestellten und anderen Produkte, die wir verkaufen, prüfen lässt und auch untersucht, ob man mit unterschiedlichen Erntemethoden andere Ergebnisse erzielen kann.

Leider bemühen wir uns schon seit zwei Jahren erfolglos bei einer Hochschule in Berlin eine Untersuchung vornehmen zu lassen. Zum Glück haben wir eine sehr engagierte Studentin gefunden, die trotz aller Rückschläge das Projekt dickköpfig weiterverfolgt und auch in Brasilien haben wir eine Möglichkeit zur Untersuchung gefunden. Die Universität in Brasilien hatte am Ende doch nicht die Mittel dafür und auch die Beuth-Hochschule in Berlin konnten die krebserregenden Substanzen nicht untersuchen. Wir müssen uns nun an ein Privatlabor wenden. Leider kostet das was und die Studentin bat mich um Hilfe. Da ich dafür kein Budget hatte, bin ich auf die die Idee gekommen, dafür Crowdfunding zu nutzen.

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Demnächst: Premium-Skull

Was war eigentlich mit Skull? Wir erinnern uns, diese Brause auf Schwarzteebasis, die alles andere ist als süß und von der wir, nunja, seit einiger Zeit nichts mehr gehört haben und die in den Späti-Regalen rar geworden ist? Es gib neues zu vermelden: Uwe Lübermann, der uns als Wirtschafts-Hacker und Hackerbrausen-Inkubator bestens bekannt ist, übernimmt nicht das Ruder, sondern lässt es sich übergeben. Wir sind gespannt!

Meta Mate Bar Invasion

Johl wurde für eine Mateverkostung in die Meta Mate Bar eingeladen. Da wir (ands und amethyst) zu Besuch in Berlin waren und Hackerbrausen mögen, haben wir uns interessiert angeschlossen. Dort angekommen, bekamen wir die Gelegenheit, neben neuer Mateschokolade :3, unter anderem die folgenden Mategetränke zu probieren:

Die neue 1337Mate

Die 1337Mate hat mit ihrem, wie immer, auffälligen Etikett (ein Einhorn!), sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Johl berichtete bereits darüber. Wir empfanden sie als erfrischend und gut über den Abend trinkbar. Sie ist etwas milder, als vor ihrem Neustart und kam in einer 0,5L-Flasche zu uns.

The Maté Factor Fresh Green Lemonade

Diese Mate stach im Geschmack sofort zwischen den anderen Mategetränken hervor. Sie ist weniger ein klassisches Mateerfrischungsgetränk, als ein matiger Zitronensaft. Sie schmeckte sehr intensiv und fruchtig. Ist daher auch etwas dickflüssiger und enthält kaum oder keine Kohlensäure. Das Etikett auf der 0,33L-Flasche zeigt eine Zitrone, Mateblätter und ein Mategefäß. Der Hersteller verkauft in seinem Online-Shop bisher nur verschiedene Mate-Tees. Dies ist also möglicherweise ein Versuch, in Zukunft auch ein Erfrischungsgetränk anzubieten.

Selbstgebraute Mate der Meta Mate Bar

Zum Schluss bekamen wir ein sehr matiges Mategetränk angeboten, das noch in der Entwicklungsphase steckt. Es wurde von der Meta Mate Bar in Eigenproduktion aus frischen Blättern und ohne Zusatz von Zucker gebraut. Stattdessen verwendeten sie Stevia, welches einen deutlichen Eigengeschmack hat, den man von anderen Hackerbrausen nicht unbedingt kennt. Wir sind gespannt, was daraus wird.

Wir bedanken uns bei der Meta Mate Bar für diesen wachen Tag.

Schlaflos durchs Weltall

Wir sind wieder wach, nach einer langen, freudenvollen und wunderbaren re:publica. Auf Grund der berüchtigen koffeininduzierten Dysphorie wird es hier aber erstmal kein Review der Veranstaltung oder unseres Talks geben (gegen den Trend!).

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Mitschnitt unseres Talks im Netz landet, gibt es unsere Folien als PDF, deren ansehnliche Gestaltung wir demnächst in ein neues Blogdesign umsetzen werden.

Danke an all die Menschen, die unseren Talk besucht, den matematischen Matekuchen probiert, uns in viele spannende Gespräche verwickelt und ausgiebig beflauscht haben.

Metamate

Gestern bin ich spontan in der Meta Mate gelandet und durfte sogleich beim Eintüten frischer Mate und beim Etikettieren von hellem und dunklem Mier mithelfen, wovon ich als Dankeschön fürs Mithelfen auch eine Tüte mit nach hause nehmen und eine Flasche trinken durfte. Als ausgewiesene Hackerbrausen-Expertin durfte ich auch meinen Senf zu einer experimentellen Matelimonade abgeben.

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