ONe – The Functional Drink

„Ideal zum Mixen“ soll dieser Drink sein, laut Homepage. Das so angepriesene Getränk versteht sich als „coffeinhaltiges Erfrischungsgetränk auf Pflanzen-Vitamin-Basis“ und enthält unter anderem die Vitamine B und C sowie Guarana-Koffein. Nach einem ernüchternden Blick auf die Zutatenliste sieht mensch dann doch, dass es sich eher um ein Getränk auf Wasser- und Zuckerbasis handelt, wie so viele. ONe – The Functional Drink weiterlesen

Rotkehlchen

Obwohl Hamburg bekanntermaßen als das Brause-Mekka schlechthin gilt, hat auch Berlin einige Besonderheiten zu bieten. Anscheinend brauchen Berliner_innen immer neue Köstlichkeiten / Herausforderungen, so dass ich gestern abend im Späti um die Ecke folgendes entdeckte: „Rotkehlchen – Cola Ingwer Chili“. Rotkehlchen weiterlesen

GNU Mate

Vermutlich habt ihr es schon bei Netzpolitik.org gelesen: Das Blog des Make: Magazine featured einen Artikel aus dem Blog von Hack Pittsburgh: Brewing Open Mate soda. Darin versuchen sich die Menschen aus dem Pittsburgher Hackerspace im Nachbau von Club-Mate. Interessant für uns, überlebensnotwendig in Hackerbrause-Entwicklungsländern wie den USA.

Update: Noch mehr Rezeptlinks und Selbstbrauinitiativen wurden auf keimform.de zusammengtragen.

SCHO-KA-KOLA

Wir machen noch einen Seitensprung und stellen statt einer Brause ein völlig anderes Produkt vor, da es weiterhin so gut zu Berlin passt. Es ist eine energiespendende Schokolade, die bereits mehr als 75 Jahre Tradition auf dem Buckel hat, die SCHO-KA-KOLA. Sie wurde 1935 in Berlin von der Hildebrand, Kakao- und Schokoladenfabrik GmbH entwickelt und vertrieben. Ab Ende der 1960er-Jahre wurde sie dann vom Kölner Schokoladenproduzenten Stollwerck AG produziert. Seit 2005 gibt es die SCHO-KA-KOLA GmbH in Berlin, womit diese Schokolade wieder zu ihrem Heimatstandort zurückgekehrt ist.

Das einzigartige an SCHO-KA-KOLA ist der außergewöhnlich hohe Koffeinanteil in einer Schokolade. Auf der Seite der schmucken und einfach zu öffnenden Metalldose mit dem rot-weißen Logo liest sich „Die Energie-Schokolade mit ca. 200mg Koffein (0,2%) pro Dose“. In der Dose sind zwei Scheiben Schokolade übereinander zu Achteln portioniert. Das ergibt somit 12,5mg Koffein pro Schokoladenstück zu 6,25g – oder wie es die Rückseite ausdrückt: „4 Ecken SCHO-KA-KOLA enthalten etwa so viel Koffein wie ein starker Espresso.“ (oder wie 250ml Club-Mate).  Das Koffein kommt aus dem beinhaltendem Kakao, Kaffee und der Kolanuss.

Nicht jeder Supermarkt führt die SCHO-KA-KOLA. Aber oft findet man sie an Tankstellen oder an Bahnhöfen, da dieses ein guter Wachmacher ist.

Kaffee, Cafés, Spezialitäten und Röstereien

Mehr oder weniger aus Zufall kamen am heutigen Vorabend zur re:publica 2011 die in verschiedenen Städten Deutschlands wohnenden Autoren dieses Blogs zusammen. Zwar hat der Autor dieses Artikels seit längerer Zeit einen Account für dieses Blog, jedoch sind bisher Artikel ausgeblieben. Der Grund liegt darin, dass die im allgemeinen Handel erhältlichen koffeinhaltigen Erfrischungsgetränke hier bereits größtenteils vorgestellt wurden. Im allerersten Artikel dieses Blogs wurde als Ziel gesetzt „koffeinhaltige Erfrischungs- und Genussgetränke, die wir Hackerbrausen nennen, ein wenig näher zu beleuchten und Wissen aus dieser wissenschaftlich kaum fassbaren Ecke zusammen zu tragen“. Die Themen Kaffee und Heißgetränke im Allgemeinen wurden bisher etwas stiefmütterlich behandelt. Abgesehen vom Dirty Chai, der – wie dem Autor bereits mehrere Male aufgefallen ist – inzwischen einen recht hohen Bekanntheitsgrad – zu dem möglicherweise auch dieses Blog zu einen gewissen Teil beigetragen hat – erlangte.

Kommen wir zu dem wichtigsten Genussgetränk des Hackers: Kaffee. Wir empfehlen an dieser Stelle den großartigen Podcast Chaosradio Express CRE119 zu Kaffee. Jede Minute dieses Podcasts ist ein Genuss. Dieser Podcast schlägt in eine Kerbe, die einen seit mehreren Jahren in der Hacker-Szene zu beobachtenden Trend trifft. Dieser besteht darin, „ordentlichen Kaffee“ zuzubereiten. Soll heissen, die Abkehr vom 08/15-Filterkaffee mit gemahlenen Bohnen aus dem Supermarkt, hin zu selbst gemahlenem Kaffee zubereitet in einer Espressomaschine oder einer Espressokanne. Was auch noch so gerade eben durchgeht ist Filterkaffee aus einer „besonderen“ Röstung, dessen feine Note Zunge und Gaumen des Hackers belebt.

Die Röstung ist dabei ein Prozess in der Kette der Kaffeezubereitung, der selten vom Genießer selbst durchgeführt wird, aber dem beigewohnt werden kann. In den vergangenen Jahren sind in vielen Städten wieder neue Röstereien eröffnet worden, die dem Besucher einen Blick auf die Röstmaschine gewähren. Gerne wird erklärt, wie die hellen Bohnen geröstet werden, welche verschiedenen Arten der Röstung existieren und wodurch der besondere Geschmack des Kaffees entsteht. Jede Rösterei hat ihre eigene „Hausmarke“, die durch die Mischung verschiedener Kaffeesorten und deren Röstung entsteht. Der Autor dieses Artikels stöbert gerne Kaffeeröstereien auf, um vor Ort diese Hausmarke zu probieren. Da Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind, wird es recht schwierig, eine objektive Beschreibung zu formulieren. Aber möglicherweise animieren die Berichte unsere Leser_innen einen Schritt vor die Tür zu wagen und eine Kaffeerösterei oder -café aufzusuchen.

Die Diskussion im Autorenteam war kurz: Wir werden dieses Blog um die Welt des Kaffees bereichern. Ihr könnt euch auf Artikel zu Röstereien, Kaffeezubereitung und -spezialitäten freuen!

(Artikelbild von Heike Tillmann unter CC-by-sa 2.0/de)