Berliner Mätchen- Apfelsaft und Mate +100%Vegan

Berliner Mätchen ist eine koffeinhaltige Limonade die aus Mate & Apfelsaft besteht. In die 0.5 L Flasche wird bis zu 65% trüber Apfelsaft von Äpfeln aus heimischen Streuobstwiesen und ein Matekonzentrat hinzugefügt. Melanie und Nico haben dieses Getränk kreiert und ist seit Juli 2013 erhältlich.

Optik:

Die Flasche sieht sehr schlicht und nett gestaltet aus. Auf der Vorderseite ist eine junge Frau zu sehen und alles ist recht grün gehalten. Das spricht auch für die Zutaten. Der Inhalt sieht eher aus wie trüber Apfelsaft, als ein Mateaufguss. Die Internetseite http://www.berliner-maetchen.de/ sieht sehr gut aus und alles wirkt irgendwie so natürlich BIO ;) Was sicherlich nicht schlecht ist.

Inhalt:

In einer Flasche sind 500ml enthalten. Apfelsaft, Matekonzentrat, 100% Vegan, natürliche Zutaten und kein Zuckerzusatz. 100ml enthalten 24mg natürliches Koffein… Sollte also gut wach halten.

Geschmack:

Das Getränk an sich schmeckt mir sehr gut. Es schmeckt recht süß, kommt aber von dem Apfelsaft. Es ist nicht zu sprudelig, sodass man es angenehm trinken kann. Die Mate schmecke ich leider nicht sehr heraus. Bei Berliner Mätchen ist eher die Sache, dass der Apfelsaft einfach zu stark schmeckt und somit die Mate nicht allzu herauskommt. Das hat meiner Meinung nach Maki- Mate besser gelöst aber sie verwenden wiederum ein Apfelsaftkonzentrat.

In den kommenden Tagen wird Berliner Mätchen eine neue Matelimo abfüllen. Demnächst wird kein Konzentrat sondern ein Aufguss von wild gepflücktem Mate in Zusammenarbeit mit Meta Mate in die Flasche kommen. Darauf freue ich mich schon sehr und ich hoffe auf einen stärkeren Mate Geschmack.

Kurzes Statement zum neuen Berliner Mätchen wird folgen!

LG Constantin

Leáo Fuze Matte natürlicher Mate-Tee

In Brasilien ist mir soeben Matte Leáo (Löwen-Mate) begegnet, ein Mate-Eistee-Getränk aus dem Hause Coca-Cola.

Geschmack

Eine vorhandene, aber nicht schmeckbare Süße – wesentlich weniger als bei Club Mate, geschmacklich sehe ich hier eine Nähe zu der von Charitea. Der eigentliche Mate-Geschmack ist extrem dezent – geschmacklich geht das Getränk eher in Richtung Schwarztee. Nur ein Mate-Tee-Kennender kann die ganz leichte Mate-Note herausschmecken. Positiv: Auch ungekühlt ist das Getränk konsumierbar.

Optik

Interessant ist die Darreichungsform – das Behältnis kommt wie ein Sahne- oder Yoghurt-Becher daher – ich habe andere Mate-Haltbarkeitsdaten nicht im Kopf, hier ist die Angabe Mai 2014 – was mir verhältnismäßig kurz erscheint. Leider werde ich so keine Exemplare für die Berliner Mate-Fraktion mitbringen können. Allerdings ist auf der Website auch eine Dose „Cha Leáo abgebildet – mal gucken, wie anders das so schmeckt.

Inhalt

300 ml enthalten 102 kcal = und damit 5% der Kalorien, die ein Erwachsener so am Tag zu sich nehmen sollte. Zum Koffeingehalt habe ich auf der Verpackung keine Angabe gefunden. Da ich aber nach nem unangenehmen Flug und nur knapp 2 Stunden Schlaf (und 2 Maten) bisher noch gut durchhalte, würde ich ihn als „ausreichend“ bezeichnen.

Ein Gastbeitrag von Marco Maas

Kreuzbär

Die Getränkegattung „Fassbrause“ hat in den letzten Jahren deutlich an Bekanntheit und Verbreitung zugelegt. Eigentlich ist Fassbrause ja eine Berliner Limonade, die wie eine Apfelschorle mit karamellig-malzigen Bestandteilen schmeckt. In dieser Form trinkt man sie überwiegend in Berlin und Brandenburg. Diese Fassbrause enthält weder Alkohol noch Koffein.

Seit 2009 hat die Zahl an Fassbrausen zugenommen: Verschiedene Großbrauereien bietean unter diesem Namen Mischgetränke an, die sich irgendwo zwischen Bionade und Radler einordnen lassen. Mal wird Limonade mit Malzextrakt gemischt, mal mit alkoholfreiem Bier. Einige davon schmecken sogar richtig gut, auch wenn man sich fragt, warum die Brauereien immer nur neue bunte Getränke erfinden, anstelle (wie beispielsweise in den USA) zu erkennen, welche interessanten Biersorten man aus Hopfen und Malz eigentlich alles machen kann. Aber das ist ein Thema für andere Getränkeblogs.

Mit der Berliner Fassbrause haben diese neuen Getränke aber nichts zu tun. Ganz im Gegensatz zum Kreuzberger Eigengewächs namens Kreuzbär: Die schmeckt, wie Fassbrause schmecken soll und taugt dabei sogar als Hacker_innenbrause, es ist nämlich Koffein drin. Wie viel, das steht leider nicht auf der sympathischen, proletarischen 0,33-l-Knolle mit dem Berliner Bär auf dem Label. Darin steckt neben Wasser und braunem Rohrohrzucker noch Zitronen- und Apfelsaftkonzentrat, Gerstenmalz- und Süßholzwurzelextrakt, Kräuteraroma, Kohlensäure und, wie gesagt, Koffein. Das sei nach dem „Originalrezept von 1908“, erfunden vom Chemiker Ludwig Scholvien, wie Wikipedia weiß.

Kreuzbär schmeckt. Wie eine Berliner Fassbrause eben. Ein bisschen weniger süß als die Fassbrausen von Spreequell und Rixdorfer und vor allem ohne den leichten Plastikgeschmack der in PET-Flaschen vertriebenen Massenbrausen. Das enthaltene Koffein haut natürlich nicht so rein wie bei Club Mate und Co., macht sich aber angenehm am frühen Montagmorgen in einem ICE aus Berlin heraus bemerkbar. Und man kommt mit der Sitznachbarin ins Gespräch, wenn man proaktiv erklärt, sich gerade natürlich kein Bierchen geöffnet zu haben.

Gefunden im Kühlschrank eines anderen Koffeinfreunds: Dem empfehlenswerten Café 9 in der Markthalle Neun in Kreuzberg 36.

Errata zur Rezension „Club-Mate Granat“

Es war doch ein bisschen zu heiß in der holländischen Gluthitze auf der OHM2013. In dem Artikel zum neusten Loscher-Produkt „Club-Mate Granat“ sind so viele Fehler, dass sich ein eigener Errata-Artikel lohnt:

  • Für mich persönlich am peinlichsten: die New 52 sind von DC, nicht von Marvel. Was mich getrieben hat, das Gegenteil zu schreiben, weiß ich nicht. Überhitzung? Kalte Lötstelle im Gehirn?

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  • „Kräftig erhöht“ wurde der Mate-Extrakt-Gehalt gegenüber der klassischen Club-Mate nicht. Mit 0,4g/100ml oder 4g auf 1l ist der Gehalt genau gleich.
  • Ob der Kick nur aus der Mate kommt, ohne Zusatz von künstlichem Koffein, darüber lässt sich eventuell streiten. Laut Loscher ist das der große Unterschied zur bisherigen Herstellung. Die Angabe von „Koffein-Aroma“ spricht allerdings möglicherweise eine andere Sprache, wie in den Kommentaren zum Artikel angemerkt.
  • alkoholfrei, laktosefrei, glutenfrei, vegetarisch, vegan. Hergestellt mit erneuerbaren Energien.” steht schon seit einiger Zeit auch auf den Club-Mate-Flaschen. Es war mir bisher nicht aufgefallen, peinlicherweise. Meine Einschätzung, dass sich hier die stärker werdende Konkurrenz aus der alternativen Brauseökonomie bemerkbar gemacht hat, scheint mir aber trotzdem ganz schlüssig.

 

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Gar nicht erwähnt im Artikel wurde das Model, das sich im Hintergrund des Flaschen-Fotos hinter dem eigenen Notebook versteckt. Es war der zufällig gerade in der Nähe sitzende Simon Klose.

Der Plan für die Zukunft ist, vor dem Posten alles nochmal nachzuprüfen. Bitte entschuldigt die Fehler im Artikel. Bleibt wach!

Club-Mate Granat

In diesem Artikel gibt es Fehler und Ungenauigkeiten. Bitte beachtet auch die Errata!

Freudig erwartet seit den ersten Anzeichen auf der Webseite wurde im Sympathisantensumpf der Hackerbrause das neuste Produkt aus dem Hause Loscher: CLUB-MATE Granat, Mate und Granatapfel. Zum Glück gehört das just in diesem Moment stattfindende Hackersommercamp OHM2013 zu den ersten Orten, die mit Club-Mate Granat beliefert wurden und so ist es uns gelungen, eine Flasche zur Verkostung zu ergattern. Naja, eher 10 oder 20 Flaschen.

Club-Mate Granat stellt in mehrfacher Hinsicht einen Paradigmenwechsel im Club-Mate-Universum dar, ich würde sogar so weit gehen analog zu den New 52 bei Marvel DC jetzt von New Loscher zu sprechen.

Der Geschmack ist erstaunlich und viel besser als erwartet. Die rote Farbe ließ mich an die Referenzimplementierung von pappsüssem Zuckerwasser, Fanta Erdbeer, denken. Damit ist Club-Mate Granat nicht zu vergleichen. Der Geschmack ist fruchtig und nicht zu süss, mit einem angenehmen Hauch von Granatapfel, der im Abgang durch einen kräftigen Mate-Geschmack abgelöst wird. Club-Mate Granat ist erstaunlich fruchtig-kräftig und gefällt ganz außerordentlich.

Schnell erklärt sich der Mate-Geschmack beim Blick auf das Etikett: Club-Mate Granat enthält im Gegensatz zur klassischen Club-Mate eine kräftig erhöhte Menge an Mate-Extrakt, nämlich 4g pro Liter und liegt damit deutlich vor Indie-Brausen wie Kolle Mate (3g).

Die zweite Überraschung: Club-Mate Granat enthält kein künstliches Koffein mehr, sondern nur noch Koffein-Aroma, der Kick kommt allein aus der erhöhten Mate-Dosis.

Richtig faszinierend wird es aber, wenn man sich den Schluss des Etiketts durchliest: „alkoholfrei, laktosefrei, glutenfrei, vegetarisch, vegan. Hergestellt mit erneuerbaren Energien.“ Holla die Waldfee, Loscher! Hat sich hier die stärker werdende Konkurrenz aus der alternativen Brauseökonomie bemerkbar gemacht?

Club-Mate Granat überzeugt geschmacklich und läutet ausgerechnet beim größten und bisher unbeweglich erscheinenden Mate-Limo-Produzenten ein neues Zeitalter ein. Jetzt muss es nur noch beim Späti um die Ecke auftauchen und unser Glück ist komplett.

Ein kleines Gespräch mit Klaus Dörrenhaus von VOLT Cola

Über den Nachfolger der JOLT Cola, die namensähnliche VOLT Cola, schrieben wir bereits. Zufälligerweise traf ich bei der in Köln stattfindenden SIGINT den Geschäftsführer der für den Vertrieb zuständigen Firma, Klaus Dörrenhaus. In einem gemütlichen Gespräch bei einer kalten VOLT in der Kölner Abendsonne unterhielt ich mich mit ihm über VOLT und die JOLT, die er vorher vertrieb.

Am stärksten bewegte mich die Frage, ob er den Vertrieb von JOLT in Deutschland und Europa inspiriert durch den Film Hackers aufnahm. In dem Film “Hackers” von 1995 wurde JOLT von den beiden “Master-Hackern” Razor und Blade als das Getränk der Hacker-Szene angepriesen: “Jolt Cola: The soft drink of the elite hacker.” Ich erinnere mich an Hacker, die mit großen Augen eine JOLT tranken und sich an den Film erinnerten. Die Story wäre zu schön, um wahr zu sein, aber die Realität ist viel langweiliger. Klaus lernte die Hersteller von JOLT auf der Kölner Genusswarenmesse Anuga (eigentlich Allgemeine Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung) bereits 1993 kennen und hatte dann 1995 die Lizenz zum Vertrieb in Europa. Somit kam die JOLT jahrelang aus der alten Cola-Stadt Köln, in der bereits 60 Jahre vorher die afri Cola hergestellt wurde. Mehr zur Hintergrundstory von jolt gibt es übrigens im Buch zum Blog Hackerbrause: kurz & geek (Link dorthin rechts in der Box).

In der zweiten Hälfte der 0er-Jahre wurde es nach Geschmacksexperiementen in diversen Farben immer ruhiger um JOLT. Das hing damit zusammen, dass das Unternehmen in den USA verkauft wurde und dann später pleite ging. 2010 war es dann ganz aus für JOLT. Aber Klaus wollte weiterhin eine Cola vertreiben, die vom Geschmack her gleich ist. Für die Erfinder aus den USA war dieses kein Problem – schließlich begleitete beide bereits eine jahrelange geschäftliche Freundschaft. Nur der Markenname war vergeben. Doch Klaus registrierte schon vor Jahren die Marke VOLT für Getränke. Somit wurde die JOLT Cola als geschmacklich gleiche VOLT Cola neu aufgelegt – nur der Koffeinanteil (aus natürlichem Koffein) wurde auf den Maximalwert von 32mg/100ml erhöht.

Wir unterhielten uns noch über die Darreichungsform. Derzeit gibt es die VOLT nur in 0,5l Dosen. Persönlich mag ich wiederverschließbare Glasflaschen lieber, damit bei einer unkontrollierten Bewegung am Rechner nicht direkt die Tastatur (oder das Mainboard) gebadet wird. Glasflasche deshalb, da sie sich einfach besser anfühlt als eine Plasteflasche.

Inzwischen ist die VOLT in diversen Einzelhandesgeschäften im Rhein-Ruhr-Gebiet zu haben. Deutschlandweit kann über die Webseite geordert werden.

TeaMMate

Gastbeitrag von @leitmedium

Etwas verloren stand auf dem Tresen des Berliner Cafés A.Horn eine Flasche »TeaMMate«. Das an eine mexikanische Lucha-Libre-Wrestler-Maske erinnernde Etikett sticht optisch durchaus hervor. Gekauft.

Die Rückseite der Flasche und die Facebook-Seite erklären, dass TeaMMate einen sozialen Fokus hat. Im Gegensatz zur gerade erst erschienenen Fair-Trade-Produkt ChariTea Mate kann bei TeaMMate jedoch vorgeschlagen und abgestimmt werden, für welches reagionale soziale Projekt gespendet wird:

TeaMMate sammelt für soziale Projekte in deiner Region und du kannst mitbestimmen, wo das Geld hingeht.

Wenn du eine Idee hast, wer in deinem Kiez am dringensten Unterstützung braucht, dann schicke uns einfach hier eine Nachricht.

Bis zum 31.12.2013 werdet ihr dann per Abstimmung entscheiden, welches Projekt die ersten 50 % des bis dahin erwirtschafteten Gewinns bekommt.

Die 0.5er Glasflasche schäumte beim Öffnen recht stark, obwohl sie seit mehreren Stunden ruhig im Kühlschrank stand. Der erste Schluck wirkt erst fruchtig mit relativ viel Kohlensäure. Dann kommt jedoch ein überraschend herber Geschmack, der an eine Mischung aus Lakritz, verbranntem Zucker und Zigarette erinnert. Es fällt mir schwer, nicht das Wort "eklig" zu verwenden und ich würde mich nicht wundern, wenn es sich gar um eine Fehlproduktion handelt. Mehr als die drei für diese Rezension notwendige Schlucke waren nicht möglich – das erste mal bei einer Flasche Mate.

Die Inhaltsstoffe von TeaMMate sind mit Wasser, Kohlensäure, Glucose-Fructose-Sirup, Zucker, Mate-Extrakt, Aroma Koffein, Zitronensäure und weiteren Aromastoffen durchschnittlich. Einen großen Abzug in der B-Note gibt es für den Zusatz vom zweifelhaften Zusatzstoff E150d.